“Yo no canto por cantar” – Lieder aus Chile
Dr. Friederike von Criegern, Romanistische Literaturwissenschaftlerin
Die „Nueva Canción Chilena“ ist eine neofolkloristische Liedermacherbewegung in Chile, deren Blütezeit in den 1960er und frühen 70er Jahren mit der Unidad Popular und den Kampagnen für den späteren Präsidenten Salvador Allende verbunden ist. Wichtige Vertreter sind bspw. Violeta Parra, Víctor Jara, die Gruppe Quilapayún oder Inti-Illimani.
Inhalt
In diesem Workshop erarbeiten die SchülerInnen zunächst am Beispiel ausgewählter Lieder, was die „Nueva Cancíon Chilena“ ausmacht. Anhand von Zusatzmaterialien wie Ausschnitten aus einem Dokumentarfilm, Reden und Bildmaterial wird dann der historische Kontext erarbeitet: die Unidad Popular, der Putsch am 11. September 1973 und die anschließende Militärdiktatur. Die Schülerinnen und Schüler werden erkennen, wie unter anderem durch intertextuelle Bezüge zwischen den Liedern wie auch zwischen zeitgeschichtlichen Dokumenten und einzelnen Liedtexten die historischen Ereignisse in den Liedern thematisiert werden und wie diese sie verändert haben.
Organisatorisches
Dieses Projekt
- findet im YLAB der Universität Göttingen, Friedländerweg 2 statt
- richtet sich an SchülerInnen ab Klasse 9 im Kurs, bzw. Klassenverband
- dauert von 9 bis 14 Uhr
- kostet nur 2€/TeilnehmerIn