„Einspruch, Euer Ehren!“ Solche oder ähnliche Äußerungen bringen wir mit einem Gerichtsverfahren in Verbindung. Aber fallen vor einem Gericht in Deutschland tatsächlich diese Worte, wie manche Filme es suggerieren? Wie läuft eine Gerichtsverhandlung denn wirklich ab? Probiert es aus! Welche Rolle hat der Staatsanwalt und welche Rechte hat der Angeklagte? Darf ein Zeuge lügen? Gilt jemand wirklich so lange als unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist? Was verbirgt sich hinter dem Satz „in dubio pro reo“? Und tragen die Richter, Rechtsanwälte und Staatsanwälte etwa Roben und Perücken?
Inhalt
Diesen und vielen anderen Fragen gehen wir auf aktive Weise im Rahmen eines Workshops nach. Im Zentrum steht eine simulierte strafrechtliche Gerichtsverhandlung, in der die SchülerInnen selbständig im Rahmen eines Rollenspiels agieren. Dieser Moot Courtfindet im Gerichtslabor der Juristischen Fakultät statt, der wie ein Gerichtssaal eingerichtet ist. Geleitet von der Frage nach Sinn und Zweck des Strafrechts vermitteln Dozenten der Universität, Richter und Staatsanwälte interaktiv einen Einblick in juristisches Arbeiten mit Strafnormen, veranschaulichen den Weg von der Straftat bis zum Urteil und machen Euch fit für den Ablauf der Hauptverhandlung.
Organisatorisches
Dieses Projekt
- richtet sich an Schülerinnen ab Jahrgangsstufe 9 im Kurs- bzw. Klassenverband
- findet statt im Gerichtslabor der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen, Verfügungsgebäude, Universitäts-Campus, Platz der Göttinger Sieben 7
- kann im Kurs- oder Klassenverband besucht werden und steht auch Einzelinteressierten offen
- dauert von 8:30 Uhr bis 16 Uhr;
- Termine nach Vereinbarung
- kostet nur 2 €/TeilnehmerIn
ACHTUNG
Das Projekt findet im Gerichtslabor, Verfügungsgebäude, Universitäts-Campus, Platz der Göttinger Sieben 7, statt!