Romanische Philologie – Dante

Seminar für Romanische Philologie

Warum immer wieder Dante?

María Ximena Ordóñez

Wie kommt es, dass heute Fußballer den eher ungewöhnlichen Namen Dante tragen? Weshalb hat der Bestseller-Autor Dan Brown sich am Inferno Dantes ein Beispiel genommen und wieso ist er keineswegs der einzige, der dies tut? Wodurch vermag die Göttliche Komödie nach wie vor nicht nur die Gelehrsamkeit von Philologen und Historikern, sondern gerade auch die Kreativität von Künstlern sowie die Fantasie von Computerspiel-Herstellern und Comic-Zeichnern im höchsten Maße anzufeuern?

Inhalt

Es ist schon seltsam, dass ein italienischer Dichter am Ausgang des Mittelalters immer noch in aller Munde ist und das keineswegs nur in Italien und in einer gebildeten Elite, sondern in der ganzen Welt und durch alle Schichten hindurch.

Der Workshop möchte dieser phänomenalen Popularität Dantes nachgehen. Einige Beispiele, besonders aus der englischsprachigen Welt, sollen in Auszügen betrachtet werden. Dabei gilt es herauszufinden, was genau die Phantasie jeweils anregt und woher die nicht nachlassende Aktualität Dantes rühren könnte. Die vielfältigen Formen der Rezeption sollen zudem als eine Art Zubringer genutzt werden, um sich dem großen Gedicht Die Göttliche Komödie und seinem Autor zu nähern, wer er war, was er wollte und was er sich von seinem Dichten erwartete.

Organisatorisches

Dieser Workshop

  • richtet sich an SchülerInnen ab Klassenstufe 10 im Kurs- bzw. Klassenverband sowie Einzelinteressierte
  • findet in den Räumen des YLAB statt
  • dauert von 9 bis 16 Uhr, Termine auf Anfrage
  • kostet nur 2€/TeilnehmerIn