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Ob analog oder digital: Das YLAB ermöglicht Kindern und Jugendlichen sowie Lehrkräften unmittelbare Einblicke in aktuelle Fragen geistes- und gesellschaftlicher Forschung. Zugleich bietet es Studierenden eine Möglichkeit, bereits während der Ausbildung und pädagogisch angeleitet, wichtige Erfahrungen in der Lehrpraxis zu sammeln. Forscherinnen und Forscher können aktuelle Fragen und Ergebnisse ihrer laufenden Arbeit einem breiten Publikum zur Diskussion stellen: So werden Schwellen zwischen Ausbildung und Berufserfahrung, zwischen Wissenschaft, Forschung und Schule abgebaut.
Ob analog oder digital: Das YLAB ermöglicht Kindern und Jugendlichen sowie Lehrkräften unmittelbare Einblicke in aktuelle Fragen geistes- und gesellschaftlicher Forschung. Zugleich bietet es Studierenden eine Möglichkeit, bereits während der Ausbildung und pädagogisch angeleitet, wichtige Erfahrungen in der Lehrpraxis zu sammeln. Forscherinnen und Forscher können aktuelle Fragen und Ergebnisse ihrer laufenden Arbeit einem breiten Publikum zur Diskussion stellen: So werden Schwellen zwischen Ausbildung und Berufserfahrung, zwischen Wissenschaft, Forschung und Schule abgebaut.
Von Anglistik bis Zivilrecht
Anglistik
Ägyptologie
Geschichte
Religion
Sprachen
Zivilrecht
Inhalt
Dieser YLAB-Workshop führt exemplarisch vor, wie Klassische Philologie und Allgemeine Sprachwissenschaft ihre heutigen Erkenntnisse gewonnen haben (z.B. anhand antiker Grammatiken und Metriken, inschriftlicher und literarischer Zeugnisse sowie der romanischen Sprachen) und was diese Erkenntnisse für den Vortrag lateinischer Verse implizieren. Ausgehend davon werden die Schülerinnen und Schüler ausgewählte Textstellen sprachlich-metrisch analysieren und vortragen. Auf Wunsch können gerne (auch) Texte metrisch erarbeitet werden, die gerade Unterrichtsthema sind.
Ein Problem: Auch heute noch weit verbreitet ist der sogenannte „iktierende“ Vortrag, für den daktylischen Hexameter bedeutet das: Die/der Vortragende betont jedes Mal die erste Silbe eines Metrums, dabei entspricht die Betonung nicht notwendigerweise dem eigentlichen Wortakzent.
Doch diese Art von Iktus ist eine Erfindung der Frühen Neuzeit. Vergil und seine Zeitgenossen trugen die Gedichte anders vor: Sie realisierten den natürlichen Wortakzent und berücksichtigten die Silben-Quantitäten.
Diese Vortragsweise erscheint modernen Ohren zunächst ungewohnt, ist aber letztlich problemlos erlernbar. Im Anschluss daran wollen wir fragen: Was haben die antiken Dichter und Metriker unter dem ictus verstanden? Wie haben sich (lateinische) Sprache und (abendländische) Musik gewandelt, so dass der „moderne“ Iktus aufkommen konnte?
Organisatorisches
Dieses Projekt
- richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im Klassen- oder Kursverband
- kann in Gruppen mit bis zu 30 Personen stattfinden
- setzt grundsätzliches Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten voraus
- wird dienstags und mittwochs angeboten und dauert jeweils von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr
- kostet nur 2€/TeilnehmerIn