Der Erste Weltkrieg

„Aber wenn wir nicht mehr wollen: dann gibt es nie wieder Krieg!“
[Kurt Tucholský]
Dr. Gilbert Heß und Studierende

Der Erste Weltkrieg in Propaganda und Zeitzeugenberichten

Dr. Gilbert Heß und Studierende

Einhundert Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs untersuchen wir, welche Möglichkeiten dem heutigen Historiker zur Verfügung stehen, um sich dieser „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ zu nähern.

Inhalt

Anhand originaler zeitgenössischer Feldpostkarten und -briefe wollen wir die individuellen Erfahrungen der Menschen in den Schützengräben und an der sogenannten Heimatfront aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Welches Bild vermitteln die zeitgenössischen Medien? Wie wurde die Bevölkerung für den Krieg mobilisiert? Wie veränderte der Krieg das Leben der Zivilbevölkerung und wie wurde dies thematisiert? Welche Rolle spielt die Propaganda und wie funktioniert sie? Welche Erfahrungen berichten die Soldaten im Feld an Ihre Angehörigen in der Heimat? Was erleben sie und wie spiegelt sich dies in den Dokumenten wider? Wie wird mit Themen wie Krankheit, Verwundung und Tod in Bild und Text umgegangen? Welche Nachrichten teilen die Angehörigen den Soldaten mit? Anhand dieser – und vieler weiterer Fragen – wollen wir den Quellenwert von Feldpostkarten bestimmen und Vergleiche zu anderen Text- Bild- und Sachquellen ziehen.

Organisatorisches

Dieses Projekt

  • richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe
  • kann in Gruppen mit bis zu 30 Personen stattfinden
  • setzt grundsätzliches Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten voraus
  • dauert in der Regel von 9 bis ca. 16 Uhr (inkl. Mittagspause)
  • kostet nur 2 €/TeilnehmerIn